In der Radioonkologie werden Tumore durch die Bestrahlung von Schwerionen effektiv sowie nebenwirkungsarm behandelbar. Mit dieser sogenannten Partikeltherapie (PT) werden über ein Beschleunigersystem Protonen oder Kohlenstoffionen auf eine sehr hohe Geschwindigkeit gebracht und dann punktgenau im Zielgewebe appliziert.
HMG hat die Funktionale Anatomie und das Konzept für die Systemintegration von 57 komplexen Subsystemen erstellt und realisiert. Die in Heidelberg entstandenen Modelle und die entwickelte Vorgehensweise wurden durch den hohen Grad an Konfigurierbarkeit auf die Anlagen in Marburg und Shanghai übertragen. Darüber hinaus sind Modelle für den Systemtest der ersten Anlage sowie des gesamten klinischen Workflows der PT entwickelt worden und wurden entsprechend der Besonderheit einer jeden weiteren Anlage durchgeführt.
